Sinn
Die grösset Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, dass man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt.
Thomas von Anquin (1225-1274), Philosoph und Theologe
Kein Mensch, der Originalität sucht, wird jemald originell sein. Wer aber versucht, die Wahrheit zu sagen, wie er sie sieht, wer versucht, irgendein Stück Arbeit so gut als möglich zu tun um der Arbeit willen, dem wird ungesucht zuteil, was die Menschen Originalität nennen.
C.S. Lewis (1898-1963) Schriftsteller
Fürchte nicht, dass dein Leben enden wird, sondern fürchte lieber, dass es nie beginnen wird.
John Henry Newman (1801-1890) Pfarrer
Gott hat uns nicht geschaffen, um uns zu verlassen.
Michelangelo (1475-1564) Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter
An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte.
Francis Bacon (1561-1626) Philosoph, Essyist, Staatsmann
"Manche Menschen kommen in ein dunkles Zimmer und beginnen emsig zu arbeiten. Sie ergründen die Ursachen, finden einen Schuldigen und erstellen ein mittelfristiges Konzept zur schrittweisen Reduzierung der Finsternis. - Und dann kommt einer und macht einfach das Licht an."
Hanns Dieter Hüsch (1925-2005), deutscher Kabarettist & Schriftsteller
Der Mensch ist persönlich, aber endlich, begrenzt und reicht somit als Integrationspunkt für sich selbst nicht aus. Ein endlicher Punkt habe nur dann einen Sinn, wenn er einen unendlichen Bezugspunkt habe.
Jean-Paul Sartre (1905-1980), Philosoph
Der Sinn des Lebens ist mehr als das Leben selbst.
Stefan Zweig (1881-1942), österreichischer Schriftsteller und Übersetzer
Jesus Christus will nicht Bewunderer, sondern Nachfolger.
Sören Kierkegaard (1813-1855) dänischer Theologe und Philosoph
Dies sind Worte aus dem Munde Christi, die uns mahnen, seinem Leben und Verhalten treu nachzuleben, wenn wir von aller Blindheit des Herzens geheilt und von dem wahren Lichte erleuchtet werden sollen. Wir sollen also unsere höchste Aufgabe darin sehen, das Leben Jesu Christi zu erforschen.
Thomas von Kempen (1379 - 1471) Priester & Mystiker
Ein Mensch ohne Ziel in seinem Leben ist wie ein Schiff ohne Ruder - ein heimatloser, ein Nichts, kaum ein Mensch zu nennen.
Thomas Carlyle (1775-1881) schottischer Essayist und Historiker
Was bin ich? Was soll ich tun? Was kann ich glauben und hoffen? Hierauf reduziert sich alles in der Philosophie.
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) deutscher Physiker und Schriftsteller, Aphoristiker
Gott hätte sicherlich solch ein Wesen wie den Menschen nicht nur für einen Tag geschaffen. Nein, der Mensch ist für die Unsterblichkeitkeit geschaffen.
Abraham Lincoln (1809-1865) US-Präsident
Du kamst, du gingst mit leiser Spur, ein flüchtiger Geist im Erdenland. Woher? Wohin? Wir wissen nur: Aus Gottes Hand in Gottes Hand.
Ludwig Uhland (1787-1862), deutscher Dichter
An einen Gott glauben heisst, die Frage nach dem Sinn des Lebens verstehen. An einen Gott glauben, heisst sehen, dass es mit den Tatsachen der Welt noch nicht getan ist. An einen Gott glauben, heisst sehen, dass das Leben einen Sinn hat.
Ludwig Wittgenstein (1889-1951), österreichischer Philosoph
Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt.
Dostojewski, Schriftsteller
Solange man nicht annimmt, dass es einen Gott gibt, bleibt die Frage nach dem Ziel des Lebens sinnlos.
Bertrand Russel (1872-1970), Philosoph und Atheist
Die Tragödie des Menschen besteht nicht darin, dass er im Grunde immer weniger über den Sinn des eigenen Lebens weiss, sondern dass ihn das ihn das immer weniger beunruhigt.
Václav Havel (1936-), tschechischer Schriftsteller und Politiker
Wer ein WOFÜR im Leben hat, der kann fast jedes WIE ertragen.
Friedrich Nietzsche (1844-1900), deutscher Philosoph und klassischer Philologe (Atheist)
Mensch, werde wesentlich.
Angelus Silesius (1624-1677), deutscher Dichter, Arzt, Priester
Dass es die Welt, dass es den Menschen, dass es die menschliche Person, dich und mich gibt, hat göttlichen Sinn.
Martin Buber (1878-1965), jüdischer Religionsforscher und Religionsphilosoph
Eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und aller Lebewesen gefunden zu wissen, heißt, religiös zu sein. Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern auch kaum lebensfähig.
Albert Einstein (1879-1955), deutscher Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger