Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf.
Mark Twain (1835-1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker

Niemand ist uns so sympathisch, wie der Mensch, der uns frisch heraus seine Meinung sagt – vorausgesetzt, sie deckt sich mit der unseren.
Mark Twain (1835-1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker

Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterprügeln, Stufe für Stufe.
Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker

Das Kennzeichen eines zivilisierten Menschen ist seine Bereitschaft, seine höchst geschätzten Überzeugungen erneut zu überprüfen.

 

Das Königreich Christi ist nicht ein Königreich dieser Zeit, sonst würden seine Diener dafür kämpfen. Es beruht auf einer geistlichen Grundlage und wird mittels geistlichen Waffen vergrössert. Doch die Diener Christi rückten allmählich von dieser Position ab und meinten, sein Königreich sei von dieser Welt und könnte kraft menschlicher Anstrengungen aufrecht erhalten werden. 
Charles H. Spurgeon (1834-1892) engl. Baptistenpastor

 

Ihr Protestanten, die ihr heute eure Freiheit wie Billigware verschleudert, werdet einmal den Tag verfluchen, an dem ihr euch die alten Ketten wieder an die Knöchel passen ließet. Das Papsttum fesselte und tötete unsere Väter, und wir machen es zu unserer Nationalreligion.

Charles H. Spurgeon (1834-1892) engl. Baptistenpastor

Die moderne Theologie verwendet den Begriff «Schuld». Doch darunter versteht sie nichts weiter als ein Schuldgefühl; es entspringt eben nicht einem echten moralischen Bezugsrahmen. Und weil sie in ihrem System keinen Raum für echte Schuld hat, nimmt der Tod Jesu am Kreuz eine völlig andere Bedeutung an. Das Werk Christi und der Dienst der Kirche werden dann konsequenterweise in den einen oder anderen Aspekt verändert: entweder werden sie zur Untermauerung soziologischer Motivation herangezogen, indem undefinierte, religiöse Begriffe verwendet werden; oder sie werden zu einer Methode der psychologischen Eingliederung umgestaltet, indem wieder religiöse Begriffe Verwendung finden. Beides Mal stehen die Worte, welche eine bestimmte biblische Vorstellung hervorrufen, unter der Kontrolle der Manipulation.
Francis Schaeffer (1912-1984) amerikanischer Theologe

 

Die Dummheit kommt nie aus der Mode. Sie lässt sich vom Zeitgeist immer wieder neu einkleiden. 

Ernst Ferstl Schriftsteller

Kaum verloren wir das Ziel aus den Augen, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.

Mark Twain

Wir müssen unbedingt wieder über die neue platonische Super-Spiritualität sprechen, denn dort, wo man sich ihr öffnet, schwächt sie das volle biblische Christentum. 
Francis Schaeffer (1912-1984) Theologe

Wenn du Universalismus annimmst und den Unterschied zwischen der Gemeinde und der Welt auslöschst, brauchst du keine Gemeinde, keinen Christus und kein Kreuz. Das ist die Tragödie eines gerichtslosen "Mainstream Liberalismus".
Albert Mohler Rektor Southern Baptist Theological Seminary, Kentucky

Der Westen hat Christus verloren; daran muss er zugrunde gehen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) russischer Dichter

Das Kennzeichen der modernen Zeit ist die metaphysische Verdummung des Menschen.

Franz Werfel (1890-1945) österreichischer Schriftsteller

 

Je mehr Leere, je mehr Schnelligkeit.

Franz Werfel (1890-1945) österreichischer Schriftsteller

 

Wie die Erfahrung schmerzlich zeigt, werden einmal ins Leben gerufene Traditionen zunächst als nützlich und später als notwendig erachtet. Am Ende werden sie allzu oft vergöttert, und wer sich nicht vor ihnen beugt, wird bestraft. 

J.C. Ryle (1816-1900) englischer Schriftsteller und Geistlicher

 

Menschliche Eigenschaften wie Güte, Großzügigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, Verständnis und Gefühl sind in unserer Gesellschaft Symptome des Versagens. Negativ besetzte Charakterzüge wie Gerissenheit, Habgier, Gewinnsucht, Gemeinheit, Geltungsbedürfnis und Egoismus hingegen sind Merkmale des Erfolges. Man bewundert die Qualitäten der ersten und begehrt die Erfolge der Letzten.

John Steinbeck (1902-1968) amerikanischer Schriftsteller

 

Sinn im Leben ist nicht machbar, er muss gefunden werden.

Viktor Emil Frankl (1905-1997) österreichischer Psychotherapeut, Begründer der Logotherapie

 

Ansichten, die vom herrschenden Zeitgeist abweichen, geben der Menge stets ein Ärgernis.

Germaine de Stael (1766-1817) französische Schriftstellerin

 

Lass andere darüber klagen, dass unsere Zeit böse sei; ich klage darüber, dass sie armselig ist, denn sie ist ohne Leidenschaft.

Søren Kierkegaard (1813-1855) dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller

 

Ich hoffe es noch zu erleben, dass das Narrenschiff der Zeit an dem Felsen der christlichen Kirche scheitert.

Otto Eduard Leopold von Bismarck (1815-1898) preußisch-deutscher Staatsmann, Reichskanzler

 

Der Montag ist in christlichen Ländern der Tag nach dem Fußballspiel.

Ambrose Gwinnet Bierce (1842-1914) US-amerikanischer Journalist und Satiriker

 

Aber das Ideal der Einfachheit macht das Leben in der modernen Gesellschaft noch schwieriger.

Vincent van Gogh (1853-1890) niederländischer Maler

 

Europa ist heute nur dem Namen nach christlich. In Wirklichkeit betet es den Mammon an.

Mahatma Gandhi (1869-1948) indischer Freiheitskämpfer, Verfechter des gewaltfreien Widerstandes

 

Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.

Albert Schweitzer (1875-1965) elsässischer evangelischer Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph

 

Unsere Zeit schlägt sich in Sinnlosigkeit herum, wie ein gefallenes Pferd in seinen Strängen. Auf die Füße kommt sie erst, wenn sie einsieht, dass ihr Heil nicht in neuen Maßnahmen besteht, sondern in Gesinnungen.

Albert Schweitzer (1875-1965) elsässischer evangelischer Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph

 

Es kommt fast für jeden Menschen der Augenblick, wo die überkommene und angelernte Religion von ihm abfällt wie der Mörtel von der Wand. Erziehung, Haus und Familie, religiöses Milieu, alles kann nichts helfen, denn es muss so kommen, damit der Mensch er selbst wird.

Albert Schweitzer (1875-1965) elsässischer evangelischer Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph

 

Die Erneuerung des Volkes muss eine Herzenserneuerung sein, eine Umwandlung des inneren Menschen. Diese Herzenserneuerung muss bestehen in einer gründlichen Abkehr von der Gottlosigkeit, vom reinen Diesseitskult und einer herzhaften Rückkehr zum Gottesglauben, zum Geist des Christentums.

Rupert Mayer (1876-1945) deutscher katholischer Strassenprediger, "Apostel Münchens"

 

Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele.

Albert Einstein (1879-1955) deutscher Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger

 

Welch triste Epoche, in der es leichter ist ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!

Albert Einstein (1879-1955) deutscher Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger

 

Hier gibt es keine Philosophie. Seine Aussprüche, von denen manche noch im hohen Alter Wort für Wort im Gedächtnis haften, sind die eines Kindes mitten in einer fremden, späten und kranken Welt.

Oswald Spengler (1880-1936) deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph

 

Unser Zeitalter muss lernen, dass nicht alles zu "machen" ist.

Karl Jaspers (1883-1969) deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1958

 

Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!

Kurt Tucholsky (1890-1935) deutscher Journalist, Satiriker

 

Toleranz ist der Verdacht, dass der andere recht hat.

Kurt Tucholsky (1890-1935) deutscher Journalist, Satiriker

 

Die zeitgenössischen Religionen opfern dem Zeitgeist mehr als irgendeinem anderen Gott.

Ludwig Marcuse (1894-1971) deutscher Literaturkritiker, Philosoph und Journalist

 

Unsere Zeit ist erfüllt vom Aberglauben an das Gegenständliche.

Peter Bamm (1897-1975) deutscher Schiffsarzt, Essayist und Feuilletonist

 

Die zerstörerischen Tendenzen nehmen meines Erachtens heute deshalb so zu, weil die Langeweile wächst, weil die Sinnlosigkeit des Lebens wächst, weil die Menschen ängstlicher werden, weil sie keinen Glauben an die Zukunft und keine Hoffnung haben.

Erich Fromm (1900-1980) amerikanischer Psychoanalytiker und Gesellschaftskritiker

 

Der neue Zeitgeist: Selbstbewusstsein ohne Bewusstsein.

Stanislaw Jerzy Lec (1906-1966) polnischer Satiriker

 

Weil viele Zeitgenossen keine eigenen anspruchsvollen Fragen haben, besitzen sie auch kein Schöpfgefäß mehr, um in die Tiefe des Brunnens der Gottesfrage hinabzureichen. Das merken sie jedoch gar nicht, sondern behaupten im Gegenteil kühn, dass dieser Brunnen kein Wasser mehr enthalte.

Heinz Zahrnt (1915- ) deutscher evangelischer Theologe

 

Atheismus ist das Grundübel unserer Zeit. Die Menschen haben Gott vergessen, und das ist der Grund für die Probleme des zwanzigsten Jahrhunderts.

Alexander Solschenizyn (1918- ) russischer Schriftsteller, Literaturnobelpreis 1970

 

Wer den Zeitgeist heiratet, wird bald Witwer sein.

August Everding (1928- ) deutscher Regisseur und Intendant

 

Wenn jeder nur das akzeptieren kann, was ihm in den Kram passt oder was er für richtig hält, dann wird eine Sektenbildung in der Kirche kaum zu verhindern sein, und dann werden auch wir Katholiken von der Welt gestreichelt und gelobt werden als tolerant, weltoffen, modern, aufgeschlossen, anpassungsfähig, lernfähig, dialogbereit, und frei, bevor sie uns zu Staub zerreibt, der den Wind der Zeit nichts mehr entgegenzusetzen hat.

 

Jede Abweichung vom herrschenden Zeitgeist wird sofort mit einem Lächerlichmachen bestraft.

Ernst Ferstl (1955- ) österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

 

Massenunterhaltungen sind moderne Krippenspiele, an denen zwar keine Heiligen, aber dafür sehr sehr viele Ochsen und Esel teilnehmen.

Ernst Ferstl (1955- ) österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

 

Wo der Islam wächst, weicht die Freiheit.

Alexander Kissler, Publizist

 

Ein Menschenrecht auf Töten kann es nicht geben, denn es schliesst die Aufhebung aller Menschenrechte eines Menschen ein. Das Menschenrecht auf Leben ist die Voraussetzung für alle Menschenrechte.
Wolfgang Waldstein