Der Geist des Höchsten
Der Zweck dieser Arbeit ist aufzuzeigen, was die Bibel unter dem „heiligen Geist“ versteht. Wir werden drei verschiedene Möglichkeiten betrachten.
1. Ist der heilige Geist die dritte Person eines dreieinigen Gottes, der zu gleicher Zeit ein eigenständiges Wesen ist, das „Gott der Heilige Geist“ genannt wird?
2. Ist der heilige Geist einfach nur Gottes Kraft, eine Energie, die Gott für Seine Zwecke benützt?
3. Oder ist der heilige Geist die Gegenwart Gottes, die natürlich von der Kraft Gottes nicht zu trennen ist?
Lasst uns in dieser Ausgabe von „Impulse“ nun die erste dieser drei Vorstellungen betrachten.
Gott der Heilige Geist
Dieses Verständnis kommt aus dem Glauben an das Dogma der Dreieinigkeit. In dieser Studie werden wir uns nicht mit allen Argumenten beschäftigen, wieso die Trinität weder eine Lehre Jesu noch eine der Apostel ist. Dennoch wollen wir die Hauptargumente dieser Anschauung im Verhältnis zum heiligen Geist ansprechen.
Die Vorstellung vom heiligen Geist
als dritte Person der Gottheit war
das Ergebnis des Konzils von
Konstantinopel im Jahre 381 n.Chr.
Der heilige Geist wird im Alten Testament sehr oft genannt, und dennoch sahen die Hebräer den Geist Gottes niemals als ein eigenständiges Wesen, welches Teil eines dreieinigen Gottes ist. Sie dachten immer (und tun es auch noch heute), dass der heilige Geist die Gegenwart Gottes selbst ist, Sein Denken und Seine Kraft.
Das Alte Testament sah den heiligen Geist niemals als Person, die sich vom Vater unterschied. J.D.Michaelis, ein herausragender Professor biblischer Sprachen, stellt fest:
„Aus der ganzen Anzahl alttestamentlicher Stellen, in denen der heilige Geist genannt wird, kann nicht bewiesen werden, dass dieser eine eigenständige Person in der Gottheit ist.“
Wir sollten bedenken, dass das Neue Testament dem Alten Testament niemals widersprechen kann. Es gab keinen Wechsel von Göttern. Derselbe Gott begleitet uns durch alle Seiten der Bibel.
Die Vorstellung vom heiligen Geist als dritte Person der Gottheit war das Ergebnis des Konzils von Konstantinopel im Jahre 381 n.Chr. Das war etwa 345 Jahre nach dem Tod Christi.
Vor diesem Konzil verstand niemand den heiligen Geist als drittes Mitglied einer dreieinigen Gottheit, der „Gott der Heilige Geist“ genannt wurde. Wenn wir die Bibel unseren Führer nennen (und das sollten wir auch tun), dann werden wir sehen, dass auch in der Bibel niemand in dieser Weise über den Geist dachte.
Niemand in der Bibel betet zum Geist, niemand spricht zu ihm, keiner der neutestamentlichen Schreiber sendet jemals Grüße vom Geist.
Das unterscheidet sich ganz eindeutig von den heutigen trinitarischen Predigern, welche uns auffordern, zum Geist zu beten und zu sprechen. Sollen wir annehmen, dass diese etwas wissen, was Jesus und den Aposteln unbekannt war? Wenn wir als Christen aufhören, die Bibel als unseren Maßstab zu verwenden, dann laufen wir in Gefahr, falschen Lehren zu folgen. Wenn es ein einziges Gebet zum heiligen Geist gäbe, dann würden mich alle zu diesem beten sehen – doch es gibt keines.
Die Theologen beschlossen im Jahr 325 am Konzil von Nizäa, dass Jesus Gott ist. Doch selbst zu diesem Zeitpunkt schlossen sie den heiligen Geist nicht in ihre Formel ein. Das geschah erst 56 Jahre später, im Jahre 381. Man muss sich die Frage stellen: Warum geschah das nicht früher? Wenn das wirklich von Anfang an (so wie es die Trinitarier behaupten) ein zentraler christlicher Gedanke gewesen wäre, warum wurde der Geist nicht vor dem Jahre 381 in diese Formel mit aufgenommen?
Der Grund ist einfach: weil es eben nicht von Anfang an eine christliche Lehre gewesen war.
Es war ein Gedanke, der von Männern entwickelt wurde, die in der griechischen Philosophie ausgebildet worden waren, so wie Origenes und Tertullian, um nur zwei von ihnen zu nennen. Diese interpretierten das Neue Testament unter dem Blickwinkel und im Rahmen ihrer griechischen philosophischen Anschauungen.
Diese Anschauung kam aus der großen Stadt Alexandria und gewann etwa ab dem Jahre 250 an Popularität. Sie trat beim Konzil von Nizäa im Jahre 325 in den Vordergrund, doch es war eine sich entwickelnde Sichtweise und darum wurde der Geist auf diesem Konzil noch nicht dem Bekenntnis beigefügt.
Als Tertullian etwa im Jahre 200 an seinen Freund Praxeras schrieb, stellte er fest:
Kap. III vv.1: „Die Mehrheit der Gläubigen ist verwundert über die Dispensation ( von Drei in Einem...)
Sie werfen uns ständig vor, Prediger von zwei oder drei Göttern zu sein... während die Griechen sich weigern, die oikonomia, oder Dispensation (von den Dreien in Einem) zu verstehen“.
Das ist eine unglaubliche Feststellung! Tertullian selbst sagt, dass die Mehrheit der Gläubigen verwundert darüber ist, dass er ihnen über die Dispensation von Drei in Einem erzählt.
Warum sollten Gläubige über diese Lehre verwundert sein, wenn sie angeblich von Anfang an als zentraler Punkt im Christentum bestand? Die Griechen (die griechischen Christen) weigerten sich überhaupt, eine solche Vorstellung anzunehmen und beschuldigten sogar Tertullian, zwei oder drei Götter anzubeten. Warum sollten sie sich weigern, ihre eigene Lehre über die Dreieinigkeit anzunehmen? Weil sie eben bis zum Jahre 381 nicht Teil des Christentums war. Es ist wohl anzunehmen, dass, wenn die Lehre der Dreieinigkeit vom Anfang des Christentums an Status quo gewesen wäre, sie wohl die Mehrheit (nein, die Gesamtheit) der Gläubigen gut gekannt haben sollte. Doch sie waren nicht mit ihr vertraut. Diese Lehre war etwas Neues und nicht althergebrachte Lehre des Christentums, wie wir leicht sehen können. Sie entwickelte sich, doch sie war nicht der Glaube der Mehrheit, sondern einer kleinen Minderheit. Die Bibel gibt uns dazu ein hervorragendes Beispiel und wir lesen in Apostelgeschichte 19, 1-3:
„Es geschah aber, als Apollos in Korinth war, dass Paulus durch das Hochland zog und nach Ephesus kam und einige Jünger fand. Zu denen sprach er: ‚Habt ihr den heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?‘ Sie sprachen zu ihm: ‚Wir haben noch nie gehört, dass es einen heiligen Geist gibt.‘ Und er fragte sie: ‚Worauf seid ihr denn getauft?‘ Sie antworteten: ‚Auf die Taufe des Johannes.‘“
Diese waren Jünger Christi. Menschen, die schon an Jesus als Messias glaubten und auch an das kommende Königreich. Dennoch waren sie getauft worden, ohne vom Heiligen Geist zu wissen. Wenn der heilige Geist nun wirklich „Gott der Heilige Geist“ wäre und die Lehre der Dreieinigkeit das Herzstück des Christentums, wäre dann nicht anzunehmen, dass man, um als Glaubender zu gelten und getauft zu werden, diese Vorstellung des Geistes nicht kennen und verstehen sollte? Diese Jünger kannten sie nicht. Warum nicht? Weil es „Gott, den Heiligen Geist“ nicht gab. Dieser Ausdruck kommt in der ganzen Bibel kein einziges Mal vor. Er ist eine Erfindung der Menschen. Lasst uns die zwei am häufigsten zitierten Verse ansehen, die dazu benützt werden, dieses Konzept von „Gott der Heilige Geist“ zu verteidigen:
Matthäus 28,19
„Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“
Die New American Bible schreibt dazu: „Das ist vielleicht der klarste Ausdruck des trinitarischen Glaubens im Neuen Testament“.
In Kürze werden wir sehen, wie absurd diese Aussage in Wirklichkeit ist. Dieser Vers enthält absolut nichts, was für eine Trinität spricht. Er handelt davon, dass Jesus die Jünger aussendet, das Evangelium allen Völker zu verkünden.
Zuerst einmal einige Definitionen aus dem Vine’s Expository Dictionary of Old and New Testament Words:
Taufen: Dieser Ausdruck in Matthäus 28, 19 „taufen im Namen“ deutet an, dass die zu taufende Person demjenigen eng verbunden wird, ja sogar dessen Eigentum wird, auf dessen Namen sie getauft wird.
Name: Repräsentiert Autorität und Charakter, drückt Eigenschaften aus. Als Bekenntnis.
Dieser Vers hat nicht nur mit der Wassertaufe zu tun. Mit den obigen Definitionen können wir den Sinn des Verses sicher auch so ausdrücken:
„Geht in die Welt und führt sie in oder bringt ihr die Erkenntnis des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Und eben dies taten sie. Die Apostel gingen in die heidnische Welt hinaus und brachten ihnen die Erkenntnis, wer der Eine Gott ist, wer der Messias ist und über die Gaben des Geistes, die sie empfangen würden. Das hat, wie leicht zu sehen ist, nichts damit zu tun, dass Drei Einer sind. Die menschliche Tradition hat daraus einen trinitarischen Vers gemacht.
Schlussendlich läuft alles darauf hinaus,
wem wir mehr Glauben schenken:
Jesus und den Aposteln oder den Männern
am Konzil von Nizäa und Konstantinopel?
Die Bibel selbst beschreibt kein einziges Mal eine Taufe auf den „Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ durch die Apostel, wie Jesus ihnen anscheinend aufge-tragen hatte. Sie tauften immer „im Namen Jesu“.
Ebenso nennt auch die Parallelstelle in Markus 16,15-18 diese Dreier-formel nicht und man nimmt an, dass das Markusevangelium vor dem Matthäusevangelium geschrieben wurde.
2. Korinther 13,13
„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen.“
Die New American Bible sagt über diesen Vers:
„Dieser Schlusssatz ist eine der klarsten trinitarischen Passagen im Neuen Testament.“
Wenn das eine der klarsten Passagen ist, wie werden dann die anderen sein? Nur weil man Gott, Jesus und den heiligen Geist in einem Satz erwähnt, macht das diese nicht zu einem einzigen Wesen. In Lukas 9,28 steht:
„Und es begab sich, etwa acht Tage nach diesen Reden, dass er mit sich nahm Petrus, Johannes und Jakobus und ging auf einen Berg, um zu beten.“
Wenn wir auf diesen Vers die gleiche Logik anwenden, wie es auf 2. Kor. 13,13, dann sind Jesus, Petrus, Johannes und Jakobus ein Wesen. Das ist das Ausmaß dieses Arguments.
Ich schaue ehrlich auf den Vers und kann nichts sehen, was aussagt, dass sie Drei in Einem sind. Können Sie das sehen? Was dieser Vers meint, ist genau das, was er sagt: nämlich dass die Gnade des Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes mit euch allen sein soll.
Die Gemeinschaft des heiligen Geistes ist die Art, wie Gott mit uns kommuniziert. Selbst wenn wir sagen, dass das drei verschiedene Personen sind, so beinhaltet das noch immer nicht, dass sie ein einziges Wesen sind. Sehen Sie es sich objektiv an und nicht so, wie es dem Diktat der menschlichen Tradition entspricht.
Die wenigen anderen Verse, die zum selben Zweck gebraucht werden, sind in ihrer Struktur identisch. Alles, was sie erwähnen, ist Gott, Jesus und den heiligen Geist im selben Absatz.
Schlussendlich läuft alles darauf hinaus, wem wir mehr Glauben schenken sollen: Jesus und den Aposteln oder den Männern am Konzil von Nizäa und Konstan-tinopel? Mir persönlich fällt die Wahl sehr leicht. Die Bibel spricht klar darüber, was von den Lehren der Menschen zu halten ist.
„Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.“
(Markus 7,7-8)
Juan Baixeras ist Pilot und lebt mit
seiner Familie in Miami (Florida/USA).
Er leitet seit einigen Jahren dort auch eine Hausgemeinde.
Der Artikel ist Teil 1 einer Serie zum Thema.
Nachtrag zur Taufe
Es ist die persönliche Überzeugung der Heraus-gebers, dass Gott die Wassertaufe für die Jünger Jesu angeordnet hat.
Die Bedeutung der Wassertaufe liegt für uns vor allem im Gehorsam und der Bereitschaft zur Nachfolge, nicht in einer rettenden Funktion durch die Verwendung einer bestimmten Taufformel.
Es ist wichtig, dass die Taufe mit der richtigen Erkenntnis Gottes – gemäß Joh. 17/3 – und dem dankbaren Wissen um die Vergebung unserer Sünde durch den Tod Jesu an unser statt verbunden ist. Die Bibel spricht zuallererst von einem rettenden Glauben
Markusevangelium16/16
Es ist nicht kompliziert - Gott ist Einer
Als ich aus dem Fluss auftauchte, hörte ich zuerst ein sanftes Flötenspiel. Dann sah ich den israelischen Hirtenjungen zwischen den Hügeln der Wüstenlandschaft. Eine Schafherde folgte ihm und der Melodie, die der Wind zu mir trug. Es war das Jahr 1984 und ich war zur Taufe in einem Jordantal in der Nähe Jerusalems. Alles war einfach und unkompliziert. Ich hatte durch das Lesen der Evangelien zu Gott gefunden, und die Taufe war für mich ein Bekenntnis zu meinem Glauben an Gott, den Schöpfer und seinen Messias Jesus Christus. In meiner österreichischen Heimatstadt Linz gründete ich mit jungen Menschen eine Gemeinde, aus der später eine zweite entstand. Ein gutes Jahrzehnt war ich vollzeitlich als Pastor tätig. Weder damals noch später habe ich je an die Dreieinigkeit geglaubt. Ich glaubte auch nicht, dass die Hölle ewig (also unaufhörlich) ist. Meine Hoffnung war
auch nicht auf eine spätere Existenz im Himmel gerichtet, sondern auf ewiges Leben auf einer neu geschaffenen Erde. Das alles schien mir klar und deckte sich mit dem, was ich in der Bibel las. Doch mir wurden als jungem Christen viele theologische Ansichten gelehrt und ich verkündete bald, dass Jesus Gott ist.
Ich predigte die Hölle als einen Ort der unaufhörlichen Qual. Und meine Hoffnung der Auferstehung war dann auf ein Leben im Himmel gerichtet, obwohl mir nicht wirklich klar war, wo sich dieser genau befinden sollte. Doch mit „geistlichen“ Argumenten ließen sich diese Ansichten definieren. Da sie allgemeines Glaubensgut waren, wurde ich von den Glaubensgeschwistern auch nie wirklich herausgefordert, den Beweis aus den Schriften anzutreten.
Es dauerte ein gutes Jahrzehnt, bis ich mich von diesen Lehren wieder befreien konnte. 1998 legte ich nach massivem Druck mein Amt als Pastor nieder und zog aus meiner Heimatstadt fort. Später distanzierten sich die von mir gegründeten Gemeinden endgültig von mir und erklärten öffentlich ihren „korrekten Glauben“ an einen dreieinigen Gott. Doch diese Lehre ist Menschenwerk. Kein einziges Mal wird das Wort „dreieinig“ in den Schriften erwähnt. Dennoch wagen es Menschen, Gott als Dreieinigen zu bezeichnen. Dazu unterstellen sie Ihm, dass er Menschen, die das Evangelium nie hörten, unaufhörlich entsetzliche Qualen erleiden lässt, während die Erretteten glücklich in himmlischen Sphären schweben.
Nur wenige Moslems und Juden werden von dieser Botschaft wirklich angesprochen. Das ist verständlich. Unverständlich ist jedoch die Engstirnigkeit und Religiosität der Gläubigen, die sich weigern, das wichtige Thema „Dreieinigkeit“ zu diskutieren, aber gleichzeitig zu weniger wichtigen Themen der Bibel sogar Konferenzen und Seminare abhalten. Es ist EIN Gott, der Schöpfer, der seinen Sohn Jesus Christus sandte, um uns mit der Botschaft des Evangeliums zu retten. Jesus (Yeshua) ist sein Christus (Messias) und keine Person einer „Dreieinigkeit“. Es sei in aller Deutlichkeit gesagt: Gottes Wahrheit ist und bleibt wahr, auch wenn kein Mensch auf Erden sie glauben würde. Wer seine Botschaft ablehnt, wird nach der Auferstehung und dem Gericht für immer sterben. Wer seine Botschaft glaubt und danach lebt, wird auf der neugeschaffenen Erde ewig unter der Herrschaft Gottes mit unserem Herrn und Erlöser Jesus Christus leben.
„Die Lehre der Dreieinigkeit"
Sir Anthony Buzzard - Professor am Atlanta Bible College - beschäftigt sich in diesem aufrüttelnden Buch mit der "selbst zugefügten Wunde der Christenheit". Themen wie "Ist Jesus Gott?", "Paulus und die Trinität", "Präexistenz im Neuen Testament", "Ist der Heilige Geist eine Person?" "Trinität in der Kirchengeschichte" und "Rückkehr zum biblischen Christus" werden ausführlich behandelt.
Am Anfang waren die JÜNGER, die JESUS (aramäisch: Yeshua) als Herrn und Meister nachfolgten und den einzigen wahren Gott als JAHWE anbeteten. Später wurden sie von der heidnischen Umwelt als CHRISTEN bezeichnet (Apostelgeschichte 11/26) und die Geschichte des CHRISTENTUMS begann. In Griechenland wurde immer mehr PHILOSOPHIE hinzugefügt und in Rom wurde das Christentum dann endgültig zur (römisch-katholischen) RELIGIÖSEN INSTITUTION mit politischem Einfluß. Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese Institution – teilweise mittels Gewalt wie bei der Inquisition - immer mehr zur beherrschenden KULTUR. Heute hat sich diese Kultur teilweise mit dem gelebten HUMANISMUS verbunden, dem immer mehr „Gutmenschen“ huldigen. Wir haben zwei Jahrtausende gebraucht um zu diesem Punkt zu gelangen. In der Praxis werden in Europa heute Gedanken des CHRISTENTUMS mit der individuellen LebensPHILOSOPHIE vermischt. Man will auch (welt)politischen Einfluß und grenzt sich daher als „KULTURELL-christliches“ Europa ab. Gut und Böse wird nach den Regeln des HUMANISMUS beurteilt.
Fühlen wir uns wie Ameisen, wenn wir die enorme Aufgabe betrachten zu den Wurzeln zurückzukehren? Dann ist unsere Perspektive wohl eher auf Menschen gerichtet als auf Gott. Wir sind aufgefordert auf IHN zu sehen und IHM unser Bestes zu geben. Wir werden dringend gebraucht. Denn wenn wir es nicht tun, wer dann ? Wenn nicht jetzt, wann dann?
Weltweit gibt es innerhalb und außerhalb von Kirchen und Freikirchen gläubige Menschen, die nicht an die Lehre der Dreieinigkeit glauben. Oft wird ihnen befohlen zu schweigen und ihre Sichtweise vor anderen zu verheimlichen. In extremen Fällen werden sie ausgeschlossen und isoliert. „Impulse“ möchte jenen eine Unterstützung auf dem Wege anbieten und ist gleichzeitig eine Plattform für alle, die sich kritisch mit den traditionellen Dogmen der Kirchen und Freikirchen auseinandersetzen. Die Artikel und Lebensberichte sollen darüber hinaus alle Gläubigen herausfordern, sich mit wichtigen Themen neu auseinanderzusetzen und die eigenen Ansichten zu überprüfen. Hinter „Impulse“ steht weder eine einzelne Kirche, Glaubensgemeinschaft, Sekte, Verein noch eine ähnliche Institution mit religiösem Charakter.