Roger Liebi: Vorsicht, Antichristen!
In der Januarausgabe 2013 des Missionswerkes "Mitternachtsruf" (1) versucht der bekannte Vertreter des Dispensationalismus (2) Roger Liebi die zunehmende Ablehnung der "Katholischen Heiligen Dreifaltigkeit" durch immer mehr Gläubige mit seinen Endzeitvorstellungen zu verbinden. So schreibt er:
In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Irrlehrer, die die Dreieinheit Gottes und damit insbesondere die Gottheit Christi leugnen, auffällig vermehrt. In 1. Johannes 2,18-19 finden wir im Hinblick auf solche Irrlehrer folgende Warnung: «Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen gekommen; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist. Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie alle nicht von uns sind.»
Eine bekannte Taktik um von den wahren Fragen abzulenken. Ein Versuch die Gläubigen in eine Art Angstzustand zu halten und dadurch jede konstruktive Kritik im Keime zu ersticken. Man kennt diese Vorgehensweise auch von anderen Glaubensgemeinschaften. In der gesamten Kirchengeschichte war die Angst vor dem Anbrechen des Jüngsten Gerichts immer präsent. Ob sich die zunehmende Ablehnung der heidnischen Dreifaltigkeitslehre als Indikator für die Endzeitvorstellungen Roger Liebis eignen?
Ein besonderes Kennzeichen solcher Irrlehrer besteht darin, dass sie die Person des Herrn Jesus angreifen und Seine Herrlichkeit mindern wollen. Sie leugnen den Sohn. 1. Johannes 2,23 erklärt aber, dass sie in dem Fall sowohl den Sohn als auch den Vater nicht haben. Wir sehen, dass wir bei diesem Thema auf heiligem Boden stehen. Es geht um die Grundlagen unseres Glaubens. Es geht um alles oder nichts.
Der Vers 1. Johannes 2,23 sagt aus, dass wer den Sohn leugnet, hat auch den VATER nicht. Dort steht nicht, wer das "zweite Drittel" des "trinitarischen Gottes" leugnet. Herr Liebi versteht nicht, dass der Vers genau ihn betrifft. Hier werden einfach die Tatsachen verdreht. Er und seine Anhänger leugnen den Sohn GOTTES. Aus dem Sohne GOTTES haben sie GOTT, den Sohn gemacht. Ein unbiblisches, philosophisches Wesen. Der Mensch Jesus ist verschwunden und aufgegangen in ihrer Trinitätslehre. Für Roger Liebi greift jemand Jesus Christus an, wenn er seine Herrlichkeit gegenüber dem VATER JHWH mindert. Hier muss ich dem Autor Recht geben, denn genau das tun wir. Genau genommen entspricht es keiner Minderung, sondern der biblischen Betrachtung des Unterschiedes in der Ehre Jesu und des VATERS. Roger Liebi behauptet die Herrlichkeit vom Messias und vom VATER sind identisch. Aus trinitarischer Sicht macht dies auch Sinn. Drei gleichberechtigte trinitarische Gottpersonen sollten logischerweise auch die gleiche Ehre und Herrlichkeit haben. Wenn diese Behauptung stimmt, sind wir wirklich Irrlehrer. Werfen wir einen Blick in die Bibel:
Hat Jesus eine eigene Herrlichkeit? (3)
„… wenn des Menschen Sohn auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzen wird, werdet ihr auch auf zwölf Thronen sitzen ...“ (Matth 19, 28)
Beachte bitte: Diese Throne befinden sich nicht im Himmel!
„Wenn aber des Menschen Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird …, dann wird er sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit“ (Matth 25, 31)
„… des Menschen Sohn …, wenn er kommen wird in seiner … Herrlichkeit.“ (Luk 9, 26)
„Musste nicht Christus solches leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?“ (Luk 24, 26)
„und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater“ (Joh 1, 14)
Bitte beachte: Nicht die Herrlichkeit als GOTT, oder als der Vater im Fleisch, sondern „als des Eingeborenen vom Vater“
„Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit“ (Joh 2, 11)
Die Herrlichkeit unseres GOTTES und Vaters ist viel größer, als Jesu Herrlichkeit, weil GOTTES Herrlichkeit eine IHM innewohnende Herrlichkeit ist, weil sie das Eigentliche ist, was ER ist, während Jesu Herrlichkeit eine „geschenkte Herrlichkeit“ ist, die ihm sein GOTT und Vater gegeben hat.
„… Vater, … die Herrlichkeit, die DU mir gegeben hast, … dass sie meine Herrlichkeit sehen, die DU mir gegeben hast …“ (Joh 17, 21; 22, 24)
„(Christus), der zwar zuvor ersehen war vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart wurde am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn gläubig seid an GOTT, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so dass euer Glaube auch Hoffnung ist auf GOTT.“ (1. Petr 1. 20-21)
„GOTT der HERR“ spricht in den ersten sieben Versen in Jesaja, Kapitel 42, von dem kommenden Messias als „Meinem Knecht“, den ER senden würde, „dem Volk zum Bund, den Heiden zum Licht; dass du die Augen der Blinden öffnest, die Gebundenen aus dem Gefängnis führest.“ (Beachte bitte: Kein einziges Mal wird Jesus in der Bibel „GOTT der HERR“ genannt). Aber GOTT sagt in Vers 8:
„ICH bin der HERR, das ist mein Name; und ICH [JHWH] will meine Ehre keinem andern geben!“
ER sagt es wieder in Jesaja 48, 11:
„ICH will meine Ehre keinem andern geben.“
GOTT der HERR, unser Vater, ist nicht eifersüchtig auf seinen Sohn, aber ER ist ganz gewiss eifersüchtig auf SEINE Ehre bedacht.
Wieder und wieder befiehlt ER uns in der Schrift, IHM die Ehre zu geben, die IHM gebührt. Hier einige Beispiele:
„Gebt dem HERRN, ihr Gottessöhne, gebt dem HERRN Ehre und Macht! Gebt dem HERRN Seines Namens Ehre, betet den HERRN an in heiligem Schmuck! … und in Seinem Tempel ruft IHM jedermann Ehre zu.“ (Psalm 29, 1-2; 9)
„Singet dem HERRN, preiset Seinen Namen … Erzählet unter den Heiden Seine Herrlichkeit … Denn groß ist der HERR und hoch zu loben; ER ist verehrungswürdiger als alle Götter. Bringet dem HERRN die Ehre Seines Namens … Betet den HERRN an in heiligem Schmuck; erbebet vor IHM, alle Welt!“ (Psalm 96, 2-4; 8-9)
„Gebt doch dem HERRN, eurem GOTT, die Ehre!“ (Jer 13, 16).
„Wenn ihr nicht hören wollt … Meinem Namen die Ehre zu geben, spricht der HERR der Heerscharen“ (Mal 2, 2)
„IHM, dem allein weisen GOTT, durch Jesus Christus, sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Röm 16, 27)
Bitte beachte: Nicht Jesus Christus sei die Ehre, sondern dem allein weisen GOTT „durch“ Jesus Christus. Beachte auch die Aussage, die Paulus in Röm 6, 4 gemacht hat, dass „Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist.“
„Dem König [GOTT ist der „große König] der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen GOTT, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (1. Tim 1, 17). Achte bitte auf das Wort „unsichtbaren“. Jesus ist nicht unsichtbar gewesen. Er ist von Tausenden gesehen worden.
„GOTT allein, unsrem Retter [GOTT ist unser letztendlicher Retter] … gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.“ (Judas 1, 25)
„Und zur selben Stunde entstand ein großes Erdbeben … und die übrigen wurden voll Furcht und gaben dem GOTT des Himmels die Ehre.“ (Off 11, 13)
„Und die Menschen … lästerten den Namen GOTTES … und taten nicht Buße, IHM die Ehre zu geben.“ (Off 16, 9)
Wenn das Neue Testament davon spricht, dass unserem GOTT und Vater Ehre gegeben wird, dann ist das Wort „Ehre“ die Übersetzung des griechischen Wortes „doxa“. Es bedeutet „eine Person oder eine Sache für das, was sie ist, anzuerkennen. Grundlegend bezieht es sich auf die Anerkennung, die einer Person gebührt – Ehre, Ruhm. Anerkennen, ehren, preisen“
Um ordentlich tun zu können, was uns unser GOTT befohlen hat, müssen wir uns in unserem Herzen die folgende Frage beantworten:
Ist die Ehre Jesu und die Ehre unseres GOTTES und Vaters die gleiche? Die klare und eindeutige Antwort der Bibel lautet: NEIN!
„Er [Stephanus] aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit GOTTES und Jesus zur Rechten GOTTES stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten GOTTES stehen!“ (Apg 7, 55-56)
Und wieder die Frage: Was hat Stephanus gesehen? Er hat „die Herrlichkeit GOTTES und Jesus zur Rechten GOTTES stehen“ gesehen. Wir können hier dem Sterbezeugnis des Stephanus entnehmen, dass GOTT und Jesus verschieden und eigenständig sind; und was GOTT getrennt hat, das lasse keinen Menschen zusammenfügen.
Petrus, der die wunderbare Herrlichkeit Jesu auf dem Berg der Verklärung gesehen hatte, hat gesagt, dass die Herrlichkeit unseres GOTTES und Vaters die größte Herrlichkeit ist!
„Sondern wir haben seine [Jesu] Herrlichkeit selber gesehen. Denn er empfing von GOTT, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist Mein lieber Sohn …“ (2. Petr 1, 16-17 – Luther84)
Der erste Adam hat nach der Herrlichkeit GOTTES greifen wollen und dadurch alle Sünde, alles Leiden und allen Tod über die Menschheit gebracht, die uns aus den vergangenen 6000 Jahren bekanntgeworden sind; denn der Versucher hatte gesagt: „Esst von der verbotenen Frucht „und ihr werdet sein wie GOTT“ (1. Mo 3, 5). Als Jesus Christus, „der letzte Adam … der zweite Mensch“ (1. Kor 15, 45-47), aber von dem Teufel versucht worden ist, der ihm „Herrlichkeit“ angeboten hat, hat er gesagt: „Hebe dich weg von mir Satan!“ (Luk 4, 6+8). Paulus sagt in Phil 2, 6, dass Jesus Christus „die Gleichheit mit GOTT nicht für etwas achtete, das zu ergreifen wäre“.
Jesus sagt in Joh 8, 50: „Ich aber suche nicht meine Ehre; es ist Einer [der Vater], der sie sucht und der richtet.“ Wenn Jesus also noch nicht einmal seine eigene Ehre gesucht hat, dann ist es ganz sicher so, dass er die Ehre und Herrlichkeit des Vaters nicht für sich selbst in Anspruch nehmen wollte. Wir sind es, die in unserer Unwissenheit Jesus, dem Sohn GOTTES, die Ehre seines GOTTES und Vaters gegeben haben.
Uns wird in Joh 5, 23 gesagt, dass „alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren“, aber wir können Jesus vertrauen, wenn er in Vers 41 sagt: „Ich nehme nicht Ehre von Menschen.“
Ist das nicht ein großartiger Jesus? „Ich nehme nicht Ehre von Menschen.“ In der Bibel erhält Jesus die Ehre vom Vater und mit der ist er mehr als zufrieden.
DIE HEILIGE SCHRIFT ERKENNT DEN UNTERSCHIED IN DER HERRLICHKEIT CHRISTI UND DER HERRLICHKEIT DES VATERS!
Als die Jünger Jesus fragten wie sie beten sollten, antwortete der Messias: VATER der du bist im Himmel, geheiligt werde DEIN NAME. Auf heiligem Boden stehen jene, welche sauber in der biblischen Lehre bestehen.
Besonders gefährlich für wahre Gläubige, die auch eine Liebe zu Israel als Gottes erwähltem Volk haben, sind heutzutage solche Irrlehrer, die in etwa wie folgt argumentieren: Wir sollten die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens neu entdecken.
Roger Liebi suggeriert mit dieser Aussage, dass die Juden Trinitarier wären?! Die Liebe an dem Volk Israels würde er dadurch beweisen, wenn er sich an das höchste und vornehmenste Gebot halten würde. Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot von allen ist: "Höre, Israel: der Herr, unser Gott, ist ein einiger HERR; (Mk 12,29). Jesus zitiert das Schema Israel in 5. Mose 6,4. Warum glaubt Herr Liebi weder Mose noch dem Messias?
Der christliche Glaube sei besonders im 4. Jh. n.Chr. der griechischen Kultur angepasst worden. Deshalb habe das Konzil von Nizäa (325 n.Chr.) Jesus Christus zu Gott gemacht. In dieser Zeit habe man auch die Lehre der Dreieinheit erfunden. Das entspreche aber nicht der Lehre des Neuen Testaments. Ebenso widerspreche dies auch jüdischem Denken. Im Judentum sei Gott nur eine Person. Diese Aussagen sind aber vollkommen falsch: Erstens findet sich die Lehre der Dreieinheit und der Gottheit Christi ganz klar im Neuen Testament. Dies entspricht der Lehre der Apostel Jesu Christi im 1. Jh. n.Chr. Zweitens ist es ein Irrtum, zu behaupten, dass im Judentum die Lehre der Dreieinheit unbekannt sei.
In der mystisch-kabbalistischen Lehre mag dies sicherlich zutreffen, dass Gott aus drei Personen besteht. Bleiben wir doch bei der Bibel und der These, dass das NT voll von der Dreifaltigkeit ist. Warum gibt es Tausende Fürwörter und Verben in der Bibel, die das Gegenteil von dem behaupten, was die Trinitarier verzweifelt versuchen zu belegen, nämlich das von GOTT in der Einzahl gesprochen wird? Der GOTT der Bibel ist Einer. Er ist keine zusammengesetzte Einheit oder Arbeitsgemeinschaft oder Komitee.
War ICH [JHWH] es nicht, der HERR, außer dem kein anderer Gott ist, der gerechte GOTT und Erretter? Außer MIR ist keiner. Wendet euch zu MIR, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ICH bin GOTT und keiner sonst!“ (Jes 45, 11-12; 21-22)
„Höre Israel, der HERR ist unser GOTT, der HERR allein.“ [hat Mose gesagt] (5. Mo 6, 4-5)
Beachte bitte: GOTT ist ein HERR und keine drei.
„Höre, Israel, der HERR, unser GOTT, ist alleiniger HERR“ [hat Jesus gesagt] (Mark 12, 29)
„Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, dass nur ein GOTT ist und kein anderer außer IHM“ (Mark 12, 32)
„der alleinige GOTT ... der Vater“ [hat Jesus gesagt] (Joh 5, 44-45)
„Vater ..., dass sie DICH, den allein wahren GOTT ... erkennen“ [hat Jesus gesagt] (Joh 17, 1+3)
„Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als GOTT allein!“ [hat Jesus gesagt] (Matth 19, 17)
„So haben wir doch nur einen GOTT, den Vater“ [hat Paulus gesagt] (1. Kor 8, 6)
„Ein GOTT und Vater aller, der da ist über allen“ (Eph 4, 6)
„Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein GOTT erschaffen?“ (Mal 2, 10)
„Bin ICH nun Vater, wo ist meine Ehre? ... spricht der HERR der Heerscharen“ (Mal 1, 6)
„Ein Mittler, aber ist nicht nur Mittler von einem; GOTT aber ist EINER“ (Gal 3, 20)
Denn es ist ein GOTT und ein Mittler zwischen GOTT und den Menschen, der Mensch Christus Jesus.“ (1. Tim 2, 5)
Sollte jemand denken, dass diese Stellen im Neuen Testament, die die Gottheit Christi bezeugen, erst nach dem Konzil von Nizäa in das Neue Testament hineingeschmuggelt worden seien, so muss er auf die harten Fakten hingewiesen werden, dass wir vom Neuen Testament heute insgesamt 5'760 griechische Handschriften besitzen und dass die Gottheit Christi auch in den Handschriften aus den Jahrhunderten vor 325 n.Chr. bezeugt ist.
Harte Fakten?! Wie gesagt, es hat keinen Zweck auf 5 Bibelversen Exegese zu betreiben, bis diese das gewünschte Ergebnis liefern. Wo ist das Kapitel in der Bibel wo Jesus, Petrus, Paulus, Johannes die Trinität lehren? Wo in der Bibel sagt Jesus, "ich bin der (zweite) Gott, betet mich an"! Unser Heiland hätte dies nie über seine Lippen gebracht, weil er seinen GOTT und VATER über alles liebt. Wer die Bibel durch seinen trinitarischen Filter interpretiert, wird auch zu einem trinitarischen Ergebnis kommen. Dabei spielt es keine Rolle ob wir 5'760 oder eine Million Handschriften haben. Abgesehen davon sollte Herr Liebi doch wissen, dass es sich bei den griechischen Texten um Übersetzungen handelt (Kirchenvater Papias spricht vom hebräischem Evangelium). Jesus hat sich in solchen Fragen nicht in Griechisch ausgetauscht. Ein paar Ausführungen über den Heiligen Konzil von Nicäa und dem Heiligen Kaiser Konstantin hätten die Leserschaft sicherlich interessiert.
Gebt dem VATER wieder seine EHRE. Gebt GOTT wieder seine WAHRE IDENTITÄT zurück. Kehret zurück zu den Wurzeln der Bibel.
und sich mein Volk, das nach MEINEN NAMEN genannt ist, demütigt, und sie beten und suchen mein Angesicht und wenden sich ab von ihren bösen Wegen, so will ich im Himmel hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. (2. Chr. 7,14)
Wer sich in Demut bekehrt zu den EINEN WAHREN GOTT, wird Vergebung erfahren. Betet zu GOTT JHWH im Namen Jesu Christi und fragt ihn, ob Jesus Fleisch geworden ist (Joh 1,1) oder ob das was JWHH gesagt hat (im NT logos oder im AT memra) Mensch geworden ist. Inkarnationsvorstellungen sind der heidnischen Götterwelt geschuldet und nicht dem Gott der Bibel und seinem Messias. Zu verdanken haben wir diese Vorstellungen überwiegend Philo von Alexandrien. Seine Lehre über den logos (zweiter Gott) lieferte die grundlegenden Vorstellungen für die Entwicklung der späteren christologischen Lehre der Kirchenväter.
Die Gläubigen wollen DEN CHRISTUS hören und folgen, der unter den dogmatischen Lehren der Staatskirchen verborgen ist. Es sollte somit im Interesse jedes Gläubigen sein, sich von der Kruste der Kirchengeschichte zu befreien.
In ihrem Bestreben den Messias möglichst gross zu machen, nämlich zu einer zweiten Gottheit neben dem VATER, haben sie genau das Gegenteil erreicht. Sie haben den VATER klein gemacht und damit beleidigt. Sie haben Jesus zu einem zweiten Gott gemacht und ihn ebenfalls beleidigt.
GOTT IST EINER!
Dies ist eine unumstössliche biblische Wahrheit.
1.) http://www.mnr.ch/files/zeitschrift/pdf/MNR_DE_2013_01.pdf
2.) http://de.wikipedia.org/wiki/Dispensationalismus
3.) Joel Hemphill: Ehre sei GOTT in der Höhe