George Elerick - Jesus Papi
Beginnen die postmodernen Emergent Church Anhänger den Polytheismus zu umarmen? Emerging Church Vertreter George Elerick über die "pluralistische Einheit" Jahwehs mit den „Göttern“ im Götterrat unter dem „Hauptgott EL“.
http://theloverevolution.org.uk/2010/05/the-jesus-daddy-another-look-at-the-word-abba/
George Elerick ist ein produktiver Blogger, Autor und Poet in der Emerging Church Szene. Im Mai 2010 stellte er einen Artikel ins Netz mit dem Titel „The Jesus-Daddy: another look at the word abba“ (Der Jesus-Papi: ein anderer Blick auf das Wort Abba). Aufgrund diverser hebräischer Worte kam Elerick zu seinen „postmodernen Einsichten.“ Über das hebräische Wort ehad schreibt er Folgendes:
“Ehad ist das hebräische Wort für ein. Es wird definiert als verschiedene Teile, die zusammenkommen und eins werden. Normalerweise spricht man in diesem Zusammenhang von der christlichen Lehre der Trinität (die drei Personen, die eins sind); Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wenn man diese Wahrheit jedoch historisch betrachtet, könnte man sie auch auf den Pantheon der Götter in der Antike beziehen, eine Vorstellung, die die Juden von den umgebenden, kriegerischen Kanaanitern übernahmen. Elohim (‚wir‘) bezieht sich auf El, der der Gott der Götter ist und in der Thora (Altes Testament) manchmal als der ‚Herr der Herren‘ bezeichnet wird. Jahweh war einer der Götter neben Baal, die sich unter der Herrschaft von El befanden. Folglich rührt die Vorstellung von ehad, dem Wort, das Jesus benutzt, um seine Einheit mit Gott zum Ausdruck zu bringen, von der gleichen Vorstellung von Gott (El), der von Gottes Einheit im Götterrat spricht. Ehad ist die Vorstellung des Pluralismus, der eins wird und trotzdem seine pluralistische Einheit bewahrt. Das ist etwas, von dem wir lernen sollten, es besser zu machen.“
Dazu ist Folgendes zu sagen:
Hat Jesus jemals behauptet der Vater zu sein? Passend dazu wird von Elerick Johannes 10,30 zitiert.
Fragen wir am besten Jesus Christus selber, wer der Vater und wer er selber ist. Hier nur zwei Beispiele:
Fragen wir am besten Jesus Christus selber, wer der Vater und wer er selber ist. Hier nur zwei Beispiele:
Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder. Nennet auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der himmlische. Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer, Christus. (Mat 23,8-10)
Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. (Joh 20,17)
Das Wort, um das es in Elericks Artikel geht, ist nicht ehad sondern echad. Im Hebräischen besteht ein Unterschied zwischen den Buchstaben he und chet. Elerick macht hier in Unkenntnis des hebräischen Alphabeths einen grundlegenden Fehler.
Elericks polytheistischen Behauptung, dass JHWH ein Mitglied eines "Rates der Götter" sei, sprengt jegliche Vorstellungskraft. JHWH steht mit Baal (auf einer Ebene) unter der Herrschaft von El (???). Dies wird natürlich nicht im hebräischen Alten Testament gelehrt und ist leicht mit nur oberflächlichem Verständnis des hebräischen Alten Testaments zu wiederlegen.
Die Juden sind Monotheisten und keine Polytheisten. Das Alte Testament ist voll von Beispielen, wonach die Juden den einen wahren Gott verlassen und sich anderen Göttern zuwenden oder mit den heidnischen Religionen vermischen. JaWHeH bezeichnete dies als geistliche Hurerei (siehe Hes 16), denn es gibt nur einen Gott, JaHWeH. Elerick spricht von JaHWeH als einem Mitglied im Götterrat, der neben Baal und unter der Herrschaft von El steht. Elerick zog die irrige Schlussfolgerung, dass Jahweh ein Teil der Pluralität von Göttern (Elohim) unter dem Hauptgott El sei. Doch die Bibel lehrt klar und eindeutig, dass JaHWeH alleine Gott (El oder Elohim) ist und dass es keinen Götterrat mit einer Pluralität von Göttern gibt, die JaHWeH gleich sind.
JaHWeH ist GOTT und GOTT ALLEIN (5Mo 6,4), und neben ihm gibt es keine Götter, die Ihm gleich sind. Darum hat der eine wahre Gott auch als erstes unter den Zehn Geboten verordnet: „Ihr sollt keine anderen Götter neben mir haben.“
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Quelle: http://www.letterofmarque.us/2010/06/emergent-polytheism.html