Bist du wirklich sicher, dass du an eine Lehre über einen dreieinigen Gott glauben willst?
Bist du wirklich sicher, dass du an eine Lehre über einen dreieinigen Gott glauben willst, die von dir verlangt, dass du folgenden Aussagen zustimmst:
„Die Dreieinigkeit ist in ihren Teilen unteilbar.“
„Der Sohn ist ewig gezeugt und deshalb hat er einen anfanglosen Anfang.“
„Jesus ist ganz Mensch und ganz Gott.“
„Jesus ist Mensch aber nicht ein Mensch.“
„Die Dreieinigkeitslehre lehnt das jüdische Konzept von GOTT ab“
(womit klar ist, dass auch Jesus von den Kirchenvätern abgelehnt wurde!).
In der Dreieinigkeitslehre wird behauptet, dass Gott ein Wesen (ousia), aber drei Personen (Hypostasen) ist. Das sind Begriffe, die aus der griechischen Philosophie stammen. GOTT wird in der Bibel niemals ein „Wesen“ (ousia) genannt.
Dass Jesus „Gott der Sohn“ ist, steht auch nicht in der Bibel. Das griechische Wort für „präexistieren“ wird in der Bibel niemals im Bezug auf Jesus verwendet. Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts gab es keine einheitliche Meinung über den heiligen Geist. Warum willst du glauben, dass der heilige Geist verehrt werden kann und dass man zu ihm beten soll, wenn es doch keine Bibelstelle gibt, die dies gestattet? Ist dir schon einmal aufgefallen, dass es in der Bibel keine Grüße von dem heiligen Geist gibt? Der Jude, der Jesus zugestimmt hat, ist ein aussagekräftiges Beispiel: „Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn ER ist einer, und es ist kein anderer außer IHM“ (Markus 12, 32).
Wenn wir behaupten, wir würden Jesus nachfolgen, dann stellt sich die Frage, warum wir dann nicht auch an den von ihm vertretenen Monotheismus glauben? Warum definieren wir GOTT nicht so, wie Jesus es tat und verwenden dafür seine Worte? Will irgendjemand behaupten, dass die Heilige Schrift mit all ihren 66 Büchern etwas anderes ist, als ein unitarisches Dokument?
Zusätzlich zu den o.a. Versen gibt es viele Tausend singuläre Personalpronomen in der Bibel, die GOTT als ein ICH, MEIN, ICH SELBST, MICH, DU, DIR, DICH, DEIN, ER; IHM, IHN, SEIN, ER SELBST definieren. Singuläre Personalpronomen bezeichnen, wie wir alle wissen, eine Person. Absolut verwirrend ist dann die Aussage, dass Gott drei Personen ist! Wörterbücher zur Bibel und Bibelkommentare beschreiben GOTT durchgängig als eine Person. Die Zahl der Beweise ist riesig und überwältigend. Die Juden als die Hüter der hebräischen Bibel (Röm 3, 2) definieren GOTT immer als eine göttliche Einzelperson. In Jesaja 44, 24 heißt es, dass ER bei der Schöpfung ganz alleine und ohne Begleitung war: „ICH, bin es, der alles wirkt, ICH allein, wer war da bei MIR?“ Die Antwort auf diese rhetorische Frage lautet natürlich: „Niemand!“
Wer ist GOTT, der EINE GOTT?
1.) 5. Mose 4, 35+39: Du hast es zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass der HERR der alleinige GOTT ist. Außer IHM gibt es sonst keinen. So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass der HERR der alleinige GOTT ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst!
2.) 5. Mose 6, 4: Höre, Israel: Der HERR ist unser GOTT, der HERR allein! (Beachte wie Jesus und der jüdische Schriftgelehrte, den er getroffen hat, diesen Vers in Markus 12, 28-34 als das größte und vornehmste Gebot bekräftigen.)
3.) 5. Mose 32, 39: Seht nun, dass ICH, ICH es bin und kein GOTT neben MIR ist! ICH, ICH töte, und ICH mache lebendig, ICHzerschlage, und ICH, ICH heile; und es gibt keinen, der aus MEINER Hand rettet!
4.) 2. Samuel 7, 22: Darum bist DU groß, HERR, GOTT! Ja, niemand ist DIR gleich, und es gibt keinen GOTT außer DIR, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.
5.) 1. Könige 8, 60: Damit alle Völker der Erde erkennen, dass der HERR GOTT ist und sonst keiner!
6.) 2. Könige 5, 15: Und er kehrte zu dem Mann GOTTES zurück, er und sein ganzes Gefolge, und er kam und trat vor ihn und sagte: Siehe doch, ich habe erkannt, dass es keinen GOTT auf der ganzen Erde gibt als nur in Israel. Und nun nimm doch ein Segensgeschenk von deinem Knecht!
7.) 2. Könige 19, 15: Und Hiskia betete vor dem HERRN: HERR, GOTT Israels, der DU über den Cherubim thronst, DU bist es, der da GOTT ist, DU allein für alle Königreiche der Erde. DU hast den Himmel und die Erde gemacht.
8.) 1. Chronik 17, 20: HERR, niemand ist DIR gleich, und es gibt keinen GOTT außer DIR, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.
9.) Nehemia 9, 6: DU, HERR, bist es, DU allein. DU, DU hast den Himmel gemacht, die Himmel der Himmel und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was in ihnen ist. Und DU machst dies alles lebendig, und das Heer des Himmels wirft sich vor DIR nieder.
10.) Psalm 18, 32: Denn wer ist GOTT außer dem HERRN? Und wer ist ein Fels als nur unser GOTT?
11.) Psalm 86, 10: Denn groß bist DU und tust Wunder, DU bist GOTT, DU allein.
12.) Jesaja 37, 16+20: HERR der Heerscharen, GOTT Israels, der DU über den Cherubim thronst, DU bist es, der da GOTT ist, DU allein, für alle Königreiche der Erde. DU hast den Himmel und die Erde gemacht. Nun aber, HERR, unser GOTT, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass DU allein der HERR bist!
13.) Jesaja 43, 10-11: Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und MEIN Knecht, den ICH erwählt habe, damit ihr erkennt und MIRglaubt und einseht, dass ICH es bin. Vor MIR wurde kein GOTT gebildet, und nach MIR wird keiner sein. ICH, ICH bin der HERR, und außer MIR gibt es keinen Retter.
14.) Jesaja 44, 6+8: So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: ICH bin der Erste und bin der Letzte, und außer MIR gibt es keinen GOTT. Erschreckt nicht und zittert nicht! Habe ICH es dich nicht schon längst hören lassen und es dir verkündet? Und ihr seid MEINE Zeugen: Gibt es einen GOTT außer MIR? Es gibt keinen Fels, ICH kenne keinen.
15.) Jesaja 45, 21: Berichtet und bringt Beweise herbei! Ja, sollen sie sich miteinander beraten! Wer hat dies von alters her hören lassen, schon längst es verkündet? Nicht ICH, der HERR? Und sonst gibt es keinen GOTT außer MIR. Einen gerechten und rettenden GOTT gibt es außer MIR nicht!
16.) Jesaja 46, 9: Gedenket des Früheren von der Urzeit her, dass ICH GOTT bin. Es gibt keinen sonst, keinen GOTT gleich MIR.
17.) Hosea 13, 4: ICH aber bin der HERR, dein GOTT, vom Land Ägypten her. Einen GOTT außer MIR kennst du nicht, und es gibt keinen andern Retter als MICH.
18.) Joel 2, 27: Und ihr werdet erkennen, dass ICH in Israels Mitte bin und dass ICH, der HERR, euer GOTT bin und keiner sonst. Und MEIN Volk soll nie mehr zuschanden werden.
19.) Sacharia 14, 9: Und der HERR wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tag wird der HERR einzig sein und SEIN Name einzig.
20.) Markus 12, 29-34: Jesus antwortete ihm: Das erste ist: „Höre, Israel: Der HERR, unser GOTT, ist ein HERR; und du sollst den HERRN, deinen GOTT, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!“ Das zweite ist dies: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ Größer als diese ist kein anderes Gebot. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn ER ist EINER, und es ist kein anderer außer IHM; und IHN zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. Und als Jesus sah, dass er verständig geantwortet hatte, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich GOTTES. Und es wagte niemand mehr, ihn zu befragen.
21.) Johannes 17, 3: Dies aber ist das ewige Leben, dass sie DICH, den allein wahren GOTT, und den DU gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Dieses sind die Worte von Jesus, dem Rabbi, der ganz offensichtlich GOTT genauso definiert hat, wie die hebräische Bibel. Der GOTT der Juden ist auch der GOTT der Heiden (Röm 3, 29). Ein Schüler soll so sein wie sein Lehrer (Luk 6, 40). Das Heil ist aus den Juden (Joh 4, 22). Die biblische Vorstellung von GOTT wird in Maleachi 2, 10 sehr gut zusammengefasst: „Haben wir nicht alle einen Vater? Hat nicht ein GOTT uns geschaffen?“
Paulus, der das Shema so zitiert hat wie Jesus, sagt in 1. Korinther 8, 4+6: „So wissen wir, dass kein GOTT ist als nur EINER. So ist doch für uns EIN GOTT, der Vater.“ Das ist genau der unitarische Monotheismus, den auch Jesus ihn in Johannes 17, 3 zum Ausdruck gebracht hat: „DU, Vater, bist der EINZIGE, der alleine der wahre GOTT ist.“
„Das Verständnis von GOTT im Judentum ist streng monotheistisch. GOTT ist das absolut Eine, unteilbare und mit nichts und niemand vergleichbare Wesen, das die eigentliche Ursache alles Seins ist. Die jüdische Tradition lehrt, dass die vollumfängliche Erscheinung GOTTES nicht zu begreifen und nicht zu verstehen ist und dass es nur die von GOTT offenbarte Erscheinungsform ist, die das Universum in Existenz gebracht hat und mit der Menschheit und der Welt in Kontakt tritt. Im Judentum ist der eine GOTT Israels der GOTT Abrahams, Isaaks und Jakobs; ER ist der Lenker und Führer der Welt, der die Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens befreit hat und ihnen das Gesetz Moses an dem biblischen Berg Sinai gegeben hat, wie es in der Torah beschrieben ist.“ (Wikipedia (US), „God in Judaism“).
Anthony Buzzard in Focus on the Kingdom; Dezember 2015 http://focusonthekingdom.org/183.pdf